Selektion oder die natürliche Qualitätskontrolle

 

Man darf sich die Evolution oder die verschiedenartigen Entwicklung der Lebewesen nicht in großen, sprunghaften Veränderungen vorstellen. Sie erfolgen in kleinen und kleinsten Schritten über einen sehr großen Zeitraum hinweg. Dabei besteht nun die Frage, welche Kräfte wirksam sind, die bei den Organismen von Generation zu Generation zu einer Schrittweisen Veränderung des Genmaterials führen können.

Die Evolutionsfaktoren , und sind Zufallsfaktoren. Sie bilden das Rohmaterial, an dem die ansetzt. Die Selektion gibt dem Evolutionsgeschehen eine Richtung. Sie prüft, welches Individuum in einer gegebenen Umwelt mehr oder weniger angepasst ist und sich fortpflanzt.                                                                                          Begünstigt sind die Individuen mit der größten Fitness, d.h. der Fähigkeit, mehr Nachkommen als andere zu erzeugen. Selektion wird also als statistische Größe aufgefasst.

 

Ursachen dieser unterschiedlichen Fitness sind:

- unterschiedliche Lebenserwartung

- unterschiedliche Fortpflanzungsrate

- unterschiedliche Fähigkeit einen Geschlechtspartner zu finden

- unterschiedliche Generationsdauer  

 

 

Selektionsfaktoren:

 

 

 

 

Festzuhalten ist, dass diese Darstellungen der Selektion stark vereinfacht sind und in der Natur viel komplexer vorkommen, da die Populationen durch sehr viele Faktoren beeinflusst werden und aufgrund dessen z.T. stark schwanken und nur bedingt eine Regelhaftigkeit besitzen.

 

 

 

 

 

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